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Frühstück von Kindern für Kinder

Linus (8) hilft mir gerne beim Kochen. Vor allem das Zusammenmengen verschiedener Zutaten und das Umrühren haben es ihm angetan. Wenn der süße Lausebengel gerade wieder mal Unfug treibt oder sich mit seinen Geschwistern streitet, ist ein Kochangebot an ihn regelmäßig Friedensbringer in unserem Haus. Ein liebevolles „Komm, Linus! Rühr‘ doch mal die Sauce in der Pfanne um!“ quittiert er in aller Regel sofort mit seinem typischen, freundlichen, von einem leichten Schulterzucken begleiteten „Na gut!“ und schon ist alles wieder im Lot.

Als er kürzlich ein Rezept in sein Heft abschrieb, kündigte er gleich an, dass er – natürlich – das Gericht auch zubereiten wolle und ich doch bitte die Zutaten einkaufen solle.

Im Grunde fehlten uns nur die Bananen. (Anekdote am Rande: Unser Zweijähriger hat neuerdings ein Wort für die Frucht: „bannannane“.)

Ruckzuck hatte Linus die Bananen in Stücke geschnippelt und mit Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft vermengt.

Beim Pürieren unterstützte ich ihn ein wenig – den Pürierstab hatte er noch nie zuvor benutzt und er war ein wenig unsicher in der Handhabung. Gemeinsam ging es aber richtig gut.

Das Glattrühren von Topfen (österr. für „Quark“) und Milch und das anschließende Unterheben des Bananenbreies bereiteten ihm wiederum keinerlei Schwierigkeiten.

Ein tolles Frühstück hat der junge Mann uns da gezaubert, findet ihr nicht auch?

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