FreiGeist

Du bist, was du isst.

Nachdem Linus (8) kürzlich wieder einmal in unserer Küche aktiv war und Frühstück für alle zubereitet hatte – ihr könnt es hier nachlesen https://belinda.amplatz.today/freigeist/fruehstueck-von-kindern-fuer-kinder/ – beschäftigte er sich noch näher mit dem Thema „Gesunde Ernährung“.

Den Anfang machte ein simples Zuordnungsspiel. Die Vorlage könnt ihr hier erwerben: https://eduki.com/de/material/121548/gesunde-einkaufstasche-1

Natürlich machten wir dabei wieder einmal allerhand Schabernack. Mit einem neckischen Grinsen im Gesicht schob Linus alle Leckereien – Torte, Eis und Limonade – unter die gesunde grüne Einkaufstasche. Dadurch entbrannte eine heiße Diskussion darüber, welche Begriffe eigentlich angemessen sind. Sollte man nicht besser „Genussmittel“ statt „Ungesundes“ sagen? Denn immerhin macht ja Schokolade glücklich. Nur der Zahnarzt hat vermutlich keine Freude daran, wenn die Glücksmomente und besonders ordentliche Zahnpflege nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.

Als nächstes trottete der Junge mit einem Brettspiel zum Thema heran. Maja (11) schaute ihm neugierig über die Schultern und beschloss mitzuspielen. Wie gut, dass in meinen Knopfkisten passende „Spielsteine“ vorhanden waren.

Die einzige, die eine Frage falsch beantwortet hatte, war wieder einmal ich selbst. Großartig! Irgendwie hatte ich unser vegetarisches Dasein mit veganem Dasein verwechselt und „Butter“ als pflanzliches Produkt abgetan. Aber schön, dass ich den Kindern den Tag damit versüßen konnte.

Ich bin ja immer wieder sehr davon fasziniert, wie lange und eingehend sich die Kinder mit einem Thema beschäftigen können, wenn es sie interessiert. Linus‘ Wissensdurst war noch immer nicht gestillt und so verarbeitete er das Gelernte noch in einem Plakat.

Und weil der junge Mann so gerne rechnet, schnappte er sich zum Abschluss noch ein mathematisches Zitrusfrüchtespiel, in dem es um „Halbieren und Verdoppeln“ ging. Der frisch gepresste Orangensaft durfte dabei selbstverständlich nicht fehlen. Denn wie heißt es so schön: Du bist, was du isst.

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