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Auf uns’rer Wiese gehet was …
Die Flutung der Tiebelmündung im Bleistätter Moor östlich des Ossiacher Sees im Zeitraum 2016 – 2018 ist in meinen Augen eines der wertvollsten Projekte zur Wahrung und Verbesserung der Biodiversität in Kärnten seit der Jahrtausendwende. Das Moorgebiet war seinerzeit mit einer Ausdehnung von 600 ha das größte Kärntens. Kurz vor dem 2. Weltkrieg hatte man damit begonnen, das Gebiet zu entwässern und intensiv landwirtschaftlich zu nutzen, was in einer Verschlechterung der Wasserqualität im See und zu einem Rückgang der Artenvielfalt von Fauna und Flora resultierte. Das heutige Europaschutzgebiet mit seinen Flachwasserbereichen und Feuchtflächen ist rund 75 ha groß und wurde erfreulicherweise auch für den sanften Tourismus erschlossen, wodurch die allgemeine…