
Glücksbringer im Februar
Gut Ding‘ braucht Weile, heißt es doch so schön, nicht wahr? Warum also nicht Glücksbringer (fertig) basteln, wenn ihre Hauptsaison längst vorüber ist? Möglicherweise steigt ja sogar ihre Wirkkraft durch die geringere Konkurrenz?
Linus startete sein Glücksbringer-Kunst-Projekt ambitioniert nur wenige Tage nach dem Jahreswechsel. Wir hatten uns vorab über „Farbharmonien“ unterhalten und festgestellt, dass jeweils zwei Primärfarben samt aller dazwischenliegenden Farbtöne ein harmonisches Gesamtbild erzeugen, welches man in seiner Farbhelligkeit durch Zugabe von Weiß oder Schwarz verändern kann. Vor diesem Hintergrund wählte unser Junge also passende Temperafarben und gestaltete zwei Zeichenblätter.
Für das erste Blatt hatte er Gelb, Grün und Blau ausgesucht.



Beim zweiten Zeichenblatt hatte er bereits einen konkreten Glücksbringer im Kopf. Könnt ihr anhand der Farbkonstellation erahnen, was er sich vorstellte?



Beide Zeichenblätter mussten natürlich vor den weiteren Arbeitsschritten erst einmal ordentlich trocknen. In der Zwischenzeit räumten wir den Christbaum ab und feierten Linus‘ 11. Geburtstag 😉
Recht bald darauf rückte Linus dem grünen Blatt mit Schere und Herzschablone zu Leibe …

… und gestaltete seinen ersten Glücksbringer: ein vierblättriges Kleeblatt.

Das zweite Zeichenblatt lag wohlbehalten und unberührt für mehrere Wochen auf unserer Küchenvitrine und trocknete … und trocknete … und trocknete …
Gestern erst überkam Linus ganz plötzlich die Erkenntnis ob seines unvollendeten Kunstwerks. Rasch wurden Zirkel, Schere und Klebstoff hervorgekramt und an der Umsetzung von Glücksbringer Nr. 2 getüftelt.



Als Maja, ich und Linus selbst das fertige Werk betrachteten und uns Hintergrundgeschichten dazu ausdachten, amüsierten wir uns köstlich. Seht ihr darin auch eine Sau (links im Bild), die liebestoll dem Eber (rechts im Bild) hinterher rennt, während dieser panikerfüllt das Weite sucht? Da kann man nur hoffen, dass der arme Kerl Schwein hat 😉


