„Noli turbare circulos meos!“
„Störe meine Kreise nicht!“ soll Archimedes einem Soldaten zugeraunt haben, bevor er von diesem erschlagen worden sein soll. Als Archimedes sein Werk „Über Kugel und Zylinder“ verfasst hatte, ahnte er wohl nicht, dass über 2.300 Jahre später sein Wissen Einzug in allgemein zugängliche Mathematikbücher erhalten und viele Schüler in seinen Bann, mehr noch aber in die Verzweiflung treiben wird.
Nun hat Maja (11) zwar zugegeben mathematische Aversionen, jedoch ist sie – müsste sie einen Teilbereich auswählen – am ehesten noch der Geometrie zugeneigt. Zuletzt formte sie geometrische Körper im Voll-und im Kantenmodell aus Knetmasse https://belinda.amplatz.today/freigeist/geoknetrische-koerper-und-so/
Und da Kreatives ja wiederum genau Majas Beuteschema ist, war recht schnell der Entschluss gefasst, das Thema mit einem Lapbook zu vertiefen. Sie begann damit, Licht- und Schatteneffekte an geometrischen Körpern darzustellen.
Natürlich gehörte auch ein wenig Theorie dazu. Die wichtigsten Merkmale der geometrischen Körper fasste Maja in Steckbriefen zusammen.
Am allerlustigsten fand Maja die Idee, Popupkarten zu erstellen. Dabei beschränkte sie sich aus Platzgründen auf die zwei Körper „Würfel“ und „Quader“.
Nach einem letzten Bestandteil, in dem wir der Frage nachgingen, welche geometrischen Körper uns wo im Alltag begegnen, verbrachten wir noch einen ganzen Abend am Titelbild zum Lapbook. Ich selbst hatte richtig Lust auf perspektivisches Zeichnen, sodass ich auch ein Bild begonnen hatte. Zeigen möchte ich aber an dieser Stelle nur Majas Kunstwerk.