Unsere Antennen in die Welt da draußen
Dass Linus sich mit den fünf Sinnen beschäftigte, begann ursprünglich schon im Jänner diesen Jahres. Ihr erinnert euch vielleicht noch an das Hörmemory? Lest gerne noch einmal hier nach: https://belinda.amplatz.today/freigeist/wir-sind-ganz-ohr/
Die Sinnesorgane wurden dann immer wieder aufgegriffen – sei es durch unser Kamishibai-Erzähltheater und die Geschichte „Die wunderbare Ohrenschnecke“(hier erhältlich: https://www.donbosco-medien.de/die-wunderbare-ohrenschnecke-kamishibai-bildkartenset/t-1/3791 ), sei es durch verschiedene Bewegungsspiele oder Bücher wie „Das schwarze Buch der Farben“.
Natürlich kam auch das Basteln nicht zu kurz. Schlussendlich war genug zusammenzukommen, um wieder einmal ein kleines Lapbook zu gestalten. Die beiden Klettbilder waren dabei nicht von Linus, sondern von mir gebastelt worden, damit er im Anschluss daran mit ihnen arbeiten kann. Er fand aber vor allem das Gesicht so lustig, dass ich es ihm kurzerhand für das Lapbook vererbte.
Linus‘ erster Lapbook-Bestandteil war eine Zunge, auf welcher er die Geschmacksbereiche für „süß“, „sauer“, „salzig“ und „bitter“ mit passenden Bildern festlegte. Was dabei wohin gehörte, fand er selbst mit Zucker, Salz und Zitronensaft heraus. Der Brokkoli-Standort wurde mittels Ausschlussprinzip festgelegt 😉 Ich darf Linus aber hier nicht unrecht tun; eigentlich mag er Brokkoli.
Ohne funktionierenden Geruchssinn schmeckt alles irgendwie langweilig. Es war also naheliegend, sich gleich im Anschluss daran mit der Nase zu beschäftigen und sich dabei die Frage zu stellen: „Was stinkt und was duftet?“ Linus zerkekste sich förmlich bei den „Stinkebildern“ und suchte nach vielen weiteren Mief-Beispielen.
Einige Wochen später griff Linus dann erst den Tastsinn auf. Wir hatten eine Lieferung erhalten, bei der die Ware mit Luftpolsterfolie verpackt war. Wie üblich stritten sich die Kinder um die „heilige Folie“. Ein kleines Stückchen konnte ich jedoch ergattern. Ich legte Alufolie, Textilstoff, Wellpappe und Schmirgelpapier daneben, ließ Linus die Augen schließen und ihn erraten, was er gerade in die Hände gelegt bekam. Das war für ihn keine besonders schwierige Übung – Spaß hatte er allemal daran.
Zuguterletzt erstellte er noch ein Leporello zum Aufbau des Ohrs …
… und ein ganz allgemeines Flipbook über die Sinnesorgane: