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Geschickt gestickt (oder: „Nach Ostern ist vor Ostern“)
Ich nehme ja an, dass neuerdings eine subtile Ankündigung der frühen Wechseljahre´diese gewisse Form von Demenz bewirkt, die meinen privaten Alltag kennzeichnet. Da werden in letzter Zeit Autoschlüssel verlegt, Geburtstage vergessen oder Kinder im Pyjama zum Ausflug mitgenommen. Zumindest kann da diese hochgradig intellektuell klingende (und vermutlich absolut unwissenschaftliche) Erklärung (Östrogenmangel im Hippocampus) praktischerweise als Ausrede herhalten, wie es zuvor eben das lange Stillen meiner Kinder tat. Das Eingeständnis primitiver Zerstreutheit hat so etwas … Vulgäres. Also lieber lassen. Seid euch einfach gewiss, dass es ganz bestimmt die Hormone waren, die mich in diesem Beitrag ein Oster-Werkstück unseres Drittgeborenen Ende Mai präsentieren lassen. Ich entführe euch infolgedessen kurzerhand noch einmal…