FreiGeist

English grammar with pirates

Was tun, wenn man ein entzückendes elfjähriges Naturmädchen vor sich hat, eine Regentänzerin, eine Baum-Umarmerin, das nur leider so gar keinen Sinn für systematisches Lernen und vernetztes Denken hat? Dessen Kopf vor lauter Buntheit, Einfallsreichtum und Fantasie überquillt, sodass einfach kein Platz bleibt für Grammatikregeln? Schon gar nicht für die Grammatikregeln einer Fremdsprache, wenn doch schon die Muttersprache kompliziert genug ist.

Am ehesten kann ich sie mit Spielen, Liedern und kreativem Gestalten „locken“. Die aktuellen Grammatikthemen (have got/has got + negation, prepositions of place) bettete ich daher kurzerhand in das Rahmenthema „pirates“ ein.

Flashcards sind für den Einstieg total super.

Sie unterstreichen die gesprochene Sprache bildlich (und so nebenbei helfen sie mir auch mal aus der Patsche, wenn mir selbst einmal ein Vokabel nicht einfällt).

Wir nehmen diese Bildkarten für alles Mögliche her. Sie sind Wörterbuch-Ersatz, dienen als Schreib- und Sprechanlass, werden sortiert und betrachtet.

Am lustigsten fand Maja das Spiel „Preposition Island“ https://www.elilanguagegames.com/giochi/english/preposition-island/, ein ganz einfaches Brettspiel, bei dem es darum geht, den auf der gezogenen oder zugeteilten Karte gezeichneten Charakter am Spielplan zu finden und die Satzlücke mit der richtigen Ortspräposition zu füllen.

Das Spiel lässt sich gut an den Kenntnisstand der Mitspieler anpassen. Man könnte zB die Karten mit den angeführten Ortspräpositionen (am Foto rechts vom Spielplan) weglassen oder eine Sanduhr aufstellen, um die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen.

Zuguterletzt schnappte sich unser Mädel dann noch die angebotenen Piraten-Klammerkarten, saß damit auf ihrem Schreibtisch in der Sonne und arbeitete damit, solange sie eben Lust dazu hatte. So lässt es sich aushalten mit Englisch-Grammatik 😉

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