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Happy Lettering

Könnt ihr euch noch an Majas erstes Happy-Painting-Bild erinnern? https://belinda.amplatz.today/freigeist/happy-schaf/ Seitdem sie diese kunterbunte Technik im nebelig-grauen Herbst des letzten Jahres erstmals für sich entdeckt hatte, war sie nicht mehr zu halten. Aquarellfarben, Fineliner, Kalligraphiemarker und Brushpens gehörten fortan zu den am häufigsten verwendeten Mal- und Schreibutensilien des Hauses. Eigentlich brachte mich dann eine Freundin auf Melanie Riemer, eine wundervolle junge Frau und Mutter aus Klagenfurt, die von sich selbst erzählt, dass sie sich lange für künstlerisch unbegabt hielt. Spätberufen sozusagen stolperte sie über das „Happy Painting“ von Clarissa Hagenmeyer auf die bunte Seite des Lebens und richtet mittlerweile ein recht breites künstlerisches Angebot an Privatpersonen und Unternehmer https://www.melanie-riemer.at/

Maja und ich hatten für März diesen Jahres geplant, bei Melanie einen „Happy-Lettering-Workshop“ zu besuchen. Aber nichts da! Wir waren beide genötigt, Stifte gegen Taschentücher einzutauschen und den Tag hustend und schniefend im Bett zu verbringen. Doch wie heißt es so schön: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“ Vor kurzem war es soweit und wir hatten Gelegenheit, unseren Mama-Tochter-Lettering-Nachmittag endlich nachzuholen. Gemeinsam mit zwei anderen Frauen stürzten wir uns ins Abenteuer.

Die illustre Frauenrunde hatte (Melanie selbst natürlich ausgenommen) durchwegs keine ausgeprägten Vorkenntnisse, dafür gänzlich unterschiedliche Erwartungshaltungen an den Workshop. Vom verspielten Ansatz meiner Tochter bis hin zum festgelegten Schriftbild, das eine der Teilnehmerinnen partout auf Papier bringen wollte, war alles dabei. Auf die vielen vorbereiteten Stifte mussten wir aber erst noch warten. Der erste Auftrag hieß: „Kritzelt mal munter mit einem Bleistift auf weißes Papier und macht euch locker!“ Im Anschluss daran begaben wir uns auf die Suche nach Buchstaben im chaotischen Grafit-Gewirr. Darauf aufbauend schrieben wir dann beliebige Wörter, testeten verschiedenen Schreibstile, Schreibgeräte und Farbkombinationen und lernten den Unterschied zwischen „Kalligraphie“ und „Lettering“ kennen.

Maja (12) war voller Begeisterung dabei und sog alle Ideen und Ansätze wie ein Schwamm auf.

Nach annähernd zwei Stunden sollte es dann ans Eingemachte gehen. Jeder erhielt eine braune und eine schwarze Karte zur Gestaltung. Was sagt ihr? Ist doch ganz gelungen, oder nicht? Und macht auf alle Fälle eines: Lust auf mehr!

Mama-Karte „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“
Majas traumhaft schöne und verspielte Karte
Und Liebe kann man ja immer irgendwie gebrauchen, stimmt’s?

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