FreiGepäck

STEIERMARK – Schokolade macht glücklich

Zwei Exklusivtage mit nur einem Kind bieten auch hinsichtlich der Unterkunftswahl erweiterte Optionen. Maja (13) und ich waren in einem „Baumhaus“ nahe Fürstenfeld untergebracht. Die lieblich kleine Hütte für zwei Personen befand sich dabei nicht in luftiger Höhe auf, sondern als Pfahlbau inmitten von Bäumen. Nach unserer Wanderung auf den Spuren der steirischen Vulkane https://belinda.amplatz.today/freigepaeck/steiermark-auf-den-spuren-der-steirischen-vulkane/ brachten wir unser Gepäck dorthin, erfrischten uns ein wenig und sahen uns in Ruhe um.

Wohnzimmer mit Snackbar
Terrasse mit Blick auf den Buchenwald

Das Mittagessen hatten wir in weiser Voraussicht ausfallen lassen. Geplant war nämlich der für Touristen obligatorische Besuch in der Zotter Schokoladenfabrik.

Ich war ganz froh darüber, die Tickets schon im Vorfeld reserviert zu haben. Obwohl wir die Schokoladenfabrik werktags besuchten, war der Besucherparkplatz zum Bersten voll.

Zuallererst erfuhren wir im „Kakao-Kino“ vielerlei über die Herkunft und die schonende Verarbeitung der Kakaobohnen.

Der Höhepunkt unseres Besuches war aber selbstverständlich das „Schokoladen-Theater“, eine Verkostungstour über mehrere Ebenen, die uns an 300 Naschstationen Gelegenheit bot, alle möglichen und unmöglichen Schokoladesorten zu verkosten.

Schokolade mit Rosenblättern – mein Favorit
Mit dem Kostlöffel im Schokoladenparadies

Wir schafften es gar nicht, wirklich alles auszuprobieren. Immerhin wollten wir die feinen Geschmacksrichtungen genießen und die Nuancen rausschmecken. Also begnügten wir uns damit, etwa ein Fünftel der angebotenen Sorten zu versuchen. Damit gehörten wir aber wohl eher zur Minderheit. Ein Gros der Besucher dieses Tages gab sich absolut unkontrollierter Völlerei hin – Hauptsache viel. „Ich könnte mich in die Schokolade hineinlegen“ ergab vor dem Hintergrund dieser Beobachtung plötzlich wortwörtlichen Sinn.

Gott sei Dank gab es an jeder Ecke Trinkwasserbrunnen, um den schokoladeverklebten Gaumen und die überzuckerte Zunge wieder zu neutralisieren und weitere Extravaganzen des Schokoladenschlaraffenlandes zum Mund zu führen. Maja liebte vor allem die fruchtigen Varianten von Schokolade, ließ sich aber auch von Karamellpopcorn begeistern. Glücklich und mit Serotonin vollgepumpt verließen wir das „Schokoladen-Theater“ und marschierten zum Kunstpark am „Michlhof“.

Die Skulpturen von Paul Mühlbauer brachten uns dabei wirklich zum Lachen.

„Die Kunst des Trinkens“ (Paul Mühlbauer)
„Lilli“ (Paul Mühlbauer)

Zum Abschluss spazierten wir noch durch den „Essbaren Tiergarten“, genossen gemeinsam eine Flasche Limetten-Thymian-Limonade und waren mindestens genauso müde wie Esel und Alpakas.

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