FreiLand

Rauhnächte – Zeit zwischen den Jahren

Viele der heutige Traditionen der Weihnachts- und Neujahrszeit gehen zurück auf Rituale alter heidnischer Völker – der Kelten beispielsweise. Die Rauhnächte der letzten sechs Tage des alten und der ersten sechs Tage des neuen Jahres galten früher als Zeit des Innehaltens. Ich finde, dass es sich lohnt, diese Tradition fortzuführen respektive wiederzubeleben. Und was eignet sich besser dafür als ein Spaziergang mit seinen Liebsten in der Natur und die Verbindung mit ihr?

Marschierte man aufmerksamen Auges durch den Wald, so gaben sich viele Spuren des alten Jahres zu erkennen.

Hasenfährte
Erlenzapfen

Und das Neue bahnte sich bereits seinen Weg:

Die Kinder waren ausgelassen und fröhlich. Die beiden größeren (12 und 8) bekamen wir kaum zu Gesicht, so sehr waren sie damit beschäftigt, die kleinen Pfade rund um den Vassacher See wiederzufinden, die jetzt zu großen Teilen durch Matsch und Schnee unkenntlich gemacht worden waren.

Währenddessen trippelte der Minizwerg langsam und bedächtig hinterher, setzte immer ein kleines Füßchen vor das andere und betrachtete all die vielen Wunder der Natur, die sich ihm in den Weg stellten.

Der See schien zu schlafen oder zumindest seinen Gedanken nachzuhängen, wie ich es selbst auch tat.

Was für wundervolle Stunden in dieser mystischen Zeit …

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