Von Einbrecherhunden und Kampfkatzen … oder: Morgenspaziergang zum St. Johanner Kircherl
In der vergangenen Woche hatten die drei großen Kinder alle unabhängig den Wunsch, ihren Morgenspaziergang zum St. Johanner Kircherl zu unternehmen. Gleichzeitig wühlten wir bei diesen Ausflügen ein wenig in unseren Erinnerungen, denn immerhin hatten wir viele Jahre im Stadtteil Völkendorf gelebt. Unser Startpunkt war jedes Mal am Fuße des Schulsteigs nahe unserer früheren Wohnung.
Für mich ist es immer faszinierend, wie unterschiedlich der Fokus bei jedem der Kinder ausgerichtet ist. Während Laurin einen Blick für den Weg in seiner Gesamtheit hatte, fiel Maja das Moos an der Steinwand auf und Linus ließ sich von einem Kätzchen beeindrucken, das sich auf die Lauer gelegt hatte.
Vorbei an einer schönen Streuobstwiese, Hühnern in Freilandhaltung mit angeschlossenem „Eierkammerl“ und Majas Lieblings-Pferdekoppel auf diesem Weg gelangten wir zum „Objekt unserer Begierde“ – dem St. Johanner Kircherl, das bei Sonnenaufgang besonders schön anzuschauen ist.
Während am Montag – Laurins Tag – noch Regentropfen vom Himmel fielen, klarte es an Linus‘ Tag wunderschön auf. Möglicherweise war das der Grund, warum Linus den „Einbrecher-Hund“ entdeckte, an dem wir vorher alle vorbeigelaufen waren.
Stattdessen hatten Laurin und Maja die „Kampf-Katze“ bemerkt:
Und überhaupt stellten wir fest, dass dieser Stadtteil ganz offensichtlich „kriegerischer“ Natur ist:
Wusstet ihr, dass es in Völkendorf ein privates „Feuerwehr Zeughaus Museum“ gibt? Hier wurde darüber berichtet https://ktnv1.orf.at/magazin/magazin/freizeit/stories/520353/index.html Wir haben uns fest vorgenommen, dort bald einmal anzuklopfen. Bis dahin eine schöne Zeit euch allen! Vielleicht sehen wir uns mal in Völkendorf oder am St. Johanner Kircherl!