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    Kavallerie voran!

    Ein Musketenschuss hatte den eisigen Morgen erschüttert, Säbel und Bajonette im winterlichen Nebel ihre herzlose Aufgabe erfüllt. Nun saßen die verbliebenen Husaren eng aneinandergerückt am wärmenden Lagerfeuer, ihre Pelzmützen und dunkelblauen Reiterhosen verschmutzt, die vergoldeten Rosetten des Besatzes herabgerissen. Leise stimmten einige ein melancholisches Lied an. Ob die Kavalleristen in einem solchen Moment „Husarenkrapferln“ aßen? Wohl kaum. Unklar ist, wie diese klassischen österreichischen Weihnachtskekse zu ihrem Namen kamen. Möglicherweise wollte man ihre heldenhaften Namensvettern mit der süßen Köstlichkeit ehren? Wer weiß das schon? Für uns bildeten die „Husarenkrapferln“ heuer jedenfalls die „Vorhut“ und leiteten Majas geplantes Projekt in Haushaltskunde ein, welches sie noch im Dezember an ihrer Prüfungsschule zu präsentieren…