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    Raffinierte Masche (Vol. 2) – Andenbeeren

    „Topotopo“, „Uchuba“, „Motojobobo“ oder „Uvilla“ – die Namen der Andenbeere auf ihrem Heimatkontinent Südamerika sind vielfältig und klingen so exotisch wie die Frucht selbst schmeckt. Ich erinnere mich an unsere schlussendlich über drei Meter hohe Pflanze, die wir vor zwanzig Jahren im Schrebergarten meines Schwiegerpapas direkt an der Gartenhüttenwand gesetzt hatten. Die im Holz gespeicherte und widerstrahlende Wärme verlieh dem Nachtschattengewächs wahrlich Flügel. Der Geschmack der Früchte war mit jenem gekaufter Andenbeeren nicht zu vergleichen. Unsere Kinder (männliche Teenager mit Obstphobie ausgeschlossen) lieben Andenbeeren, also lag es nahe, dass im Rahmen meines Puppenküchen-Projekts für unser jüngstes Familienmitglied Merlin (4) auch eine Häkelvariante der „Goldbeeren“ entstehen sollte. Natürlich benötigte auch die…