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    KROATIEN – Ein bisschen Frieden

    Sieht man sich die weltweite politische Entwicklung dieser Tage an, kommt man beinahe an den Rand der Verzweiflung und Resignation. Irgendwie beschleicht mich das dumpfe Gefühl, als sei die Menschheit doch noch nicht so weit entwickelt, wie sie es sich selbst vorgaukelt. Die Gier nach Geld und Macht weniger skrupelloser Über-Leichen-Gänger und eine angstgepeinigte Masse an kleinen Hamstern in ihrem jeweiligen Rad sind eine Jahrtausende alte Konstellation, die ganz offensichtlich nach wie vor bestens funktioniert. Bereits der altehrwürdige Yoda erkannte: „Furcht führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“ Nur eine winzige Voraussetzung ist vonnöten, um jenen Kreislauf aufrecht zu erhalten. Es braucht einen Kurier, der…

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    KROATIEN – Mordsschrecken und andere Kinderüberraschungen

    Meterhohe Wellen, knarrende Schiffsplanken, ohrenbetäubendes Donnergrollen, ein violett-schwarzer Himmel durchzuckt von grellen Blitzen, das warnende Läuten der Schiffsglocke sowie der gehaltvolle Bass eines Nebelhorns … Wie erlebten wohl die großen Seefahrer der frühen Neuzeit mit ihren jeweiligen Besatzungen Stürme und Unwetter auf hoher See, wenn „Huracán“ – der einbeinige Sturmgott der Maya – seinem Unmut Ausdruck verlieh, indem er die zerstörerische Gewalt der Fluten auf die Menschen losließ. Im Vergleich zu den großen Orkanen der letzten tausend Jahre war das herannahende Gewitter, das wir auf Dugi Otok erlebten, wohl nur eine leichte Brise mit Wetterleuchten. Die Skulptur, die am Hafen des Fischerdorfes Sali auf Dugi Otok steht, soll wohl eher…

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    KROATIEN – Vier Strände und ein Hallelujah

    Als wir vor zwei Jahren erstmals unsere Füße auf Dugi Otok in Dalmatien setzten, war es Liebe auf den ersten Blick. Die „Lange Insel“ haben die meisten Urlauber nicht so sehr am Radar wie beispielsweise die gut ausgebauten Destinationen Krk oder Cres. Die rund 1.700 Einwohner der Insel leben vom Fischfang und vom Tourismus. Wer hier seine Ferien verbringt, muss auf einige Annehmlichkeiten verzichten. Entschleunigung ist auf dem Eiland nicht nur ein modernes Schlagwort, sondern gelebter Alltag, außer vielleicht für die vielen Rauchschwalbeneltern, die die hungrigen Schnäbel ihrer Brut zu stopfen haben. Unser Zeltplatz befand sich im beschaulichen „Camp Kargita“ in Veli Rat an der Nordspitze der Insel. Von hier…