FreiHand

Der Winter weicht. Es werde Licht!

Am vergangenen Wochenende war es so richtig spürbar: Der Frühling naht! Wenn am Morgen die Sonnenstrahlen auf unsere Wiese treffen, dampft und raucht es, Nebelschwaden steigen empor, und es ist, als würde alle Kälte aus dem noch gefrorenen Boden weichen und neuem Grün Platz machen.

Um der Sonne helfend unter die Arme zu greifen und die ohnedies schon länger werdenden Tage noch ein kleines bisschen länger zu machen, beschloss ich, aus einem Einmachglas ein Windlicht für den Terrassentisch zu machen.

Die Kinder knüpften ja vor nicht allzu langer Zeit Makramee-Lesezeichen https://belinda.amplatz.today/freihand/makramee-knuepftechnik-aus-dem-morgenland/ und ich versuchte mich an einer etwas schwierigeren Variante https://belinda.amplatz.today/freibrief/makramee-fuer-fortgeschrittene-blutige-anfaenger/. Von diesen Projekten war noch einiges an 3fach gezwirntem Makramee-Garn übrig.

Ich arbeitete mit 30 Schnüren zu je einem Meter. Im nachhinein betrachtet hätten sie auch ein wenig kürzer sein können. Für mich gereicht es aber auch so nicht zum Nachteil. Maja (11) möchte ohnedies Makramee-Federn für ihr Zimmer machen, und meine Reststücke haben allesamt 20 cm Länge, was für ein solches Projekt absolut ausreichend ist. Dazu aber in einem anderen Beitrag mehr.

Nachdem die Schnüre auf meinem Haltegarn mit Ankerstich befestigt waren, konnte ich alles an mein Einmachglas binden. Es folgte eine Runde Kreuzknoten.

Für die Rippenknoten, die einmal um das ganze Glas geknüpft werden sollten, nahm ich einen zusätzlichen Leitfaden und befestigte ihn anfangs mit einem Klebestreifen, der dann zum Schluss wieder entfernt werden konnte.

Für den letzten Schritt benötigte ich immer ein Paket von 12 Schnüren.

In die Dreiecke aus Kreuz- und Rippenknoten arbeitete ich jeweils eine Holzperle ein.

Nachdem ich dann die Längen des überstehenden Garns zurechtgeschnitten und ein wenig aufgedröselt hatte, war mein Windlicht auch schon einsatzbereit. „Herr Ober! Bitte ein Glas Rotwein!“

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