ITALIEN – Pack‘ die Badehose ein (und dann ab nach Bibione)
Das Meer hatten wir zuletzt im Jahr 2019 vor dieser ganzen Corona-Dings-Bums-Sache gesehen. Eigentlich ein Kunststück, wenn man bedenkt, wie nahe wir an der italienischen Grenze leben und mit dem Auto keine zwei Stunden benötigen, um an der Adria zu sein.
Bevor die kalte Jahreszeit bald endgültig wieder beginnt, wollten wir noch einmal die salzige Meeresluft einatmen, feinen Sand durch die Zehen rieseln und die Seele baumeln lassen.
Gesagt, getan. Die wichtigsten Dinge waren schnell gepackt und los ging’s gleich nach dem Frühstück nach *Trommelwirbel*:
Für unser jüngstes Familienmitglied (2) war es das erste Mal „Meer“ und man konnte direkt zusehen, wie sehr es in seinem kleinen Köfpchen ratterte und arbeitete, als er all die neuen Eindrücke verarbeitete.
Obwohl es bereits Anfang September ist und die Temperatur um die Mittagszeit mit ca. 28 °C für adriatische Verhältnisse gemäßigt schien, waren wir nicht knausrig und bezahlten nichtsdestotrotz für Sonnenschirm und Liegen.
Bevor irgendeines der Kinder aber ans Wasser dachte, wurden zuerst Schaufeln und Eimer in Nutzung genommen.
Sogar unser Großer (14) fand Gefallen daran, ein Loch zu buddeln. Ein tiefes Loch.
Sein jüngster Bruder indessen wurde regelmäßig seinem Klischee des Ausreißers gerecht.
Das Wasser ist in Bibione am „Lido del Sole“ lang sehr seicht, super geeignet also für Familien mit kleinen Kindern und/oder Nichtschwimmern. Und viel mehr gibt es vom heutigen Tagesausflug auch gar nicht zu berichten. Es war ein klassischer, toller Badetag mit dem üblichen Mama-Ich-Hab-Sand-In-Den-Augen-Gekreische, ungesundem Essen (Veggie-Burger, Pommes und Eis) aus dem SB-Restaurant, der Erinnerung des Servicepersonals, dass alle tiefen Löcher vor der Abreise wieder zugebuddelt werden müssen und massenweise verschlucktem Salzwasser.