FreiGeist

Frankensteins Kreatur trifft Pablo Picasso …

… Monster trifft Genie. Oder anders herum? Wer Mary Shelleys Roman aus dem 19. Jahrhundert kennt, der weiß, dass sich hinter dem unansehnlichen, äußeren Erscheinungsbild des Wesens, das vom ambitionierten Medizinstudenten Victor Frankenstein am Dachboden erschaffen worden war, in Wahrheit ein empfindsamer und sensibler Kern verbarg. Pablo Picasso schaffte es umgekehrt, dass der Glanz seines künstlerischen Schaffens die inneren charakterlichen Schattenseiten seiner Persönlichkeit, die seine zahlreichen Frauen in den Selbstmord oder zu psychischen Zusammenbrüchen trieben, weitestgehend überdeckte.

Linus (9) fand jedenfalls einfach die Idee witzig, in der Zeit vor Halloween einen Frankensteinkopf im Picasso-Stil zu kreieren.

Nachdem wir uns einige Bilder Picassos angesehen und darüber diskutiert hatten, welche Besonderheiten zu erkennen waren, ging es auch schon in medias res.

Typisch für Pablo Picasso – Das Gesicht wird gleichzeitig in Vorder- und Seitenansicht dargestellt.

Versetzte Augen waren oft auch ein Merkmal in Picassos Bildern.

Zu guter Letzt schnappte sich Linus einen Permanentmarker mit breiter, runder Spitze und zeichnete nach Lust und Laune Nähte, Narben und Schrauben auf Hals und Gesicht. Voilà!

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