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Kann mich mal jemand drucken?
Endlich hat die Löwenzahnsaison wieder begonnen! So sehr ihn manche Nachbarn verfluchen und alles daran setzen, ihn gar nicht erst groß werden zu lassen, so sehr lieben wir diese vielfältige Pflanze. Vom Röhrlsalat über Löwenzahnmarmelade/-gelee bis hin zum Löwenzahnpesto – was andere „Unkraut“ nennen, ist für uns ein wahrer Tausendsassa. Dieses Mal aber nutzten wir die „Kuhblumen“ nicht für den Wanst, sondern für die Kunst. Maja (12) und Linus (9) wollten versuchen, ob sich Blüten und Blätter der Blume zum Drucken eignen. Und das war anfangs gar nicht sooooo einfach. Besonders Linus benötigte einige Probedrucke, bis er den Dreh raus hatte. Nach einigen Probedurchläufen machten sich dann beide Kinder motiviert…
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Ostereier-Blätterdruck
Wusstet ihr, dass der „Gründonnerstag“ eigentlich überhaupt nichts mit der Farbe „grün“ zu tun hat, sondern sich vom mittelhochdeutschen „grînen“ (greinen, weinen) ableitet? Bedenkt man, dass das Osterei erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt wurde und jene Eier meinte, die die Bauern am Gründonnerstag als Pachtzins an ihre Grundherren abliefern mussten, könnte man Parallelen zu jenem Greinen und Schluchzen ziehen, das einen in unkontrollierbarer Weise bei der Zustellung des jährlichen Steuerbescheids überfällt. Aber gut, diese Interpretation wird mir von der Kirche vermutlich als Frevel ausgelegt. Um die Karwoche zeitlich etwas aufzulockern, setzte sich in unserer Familie der Brauch durch, die Ostereier nicht am Karsamstag, sondern schon am Gründonnerstag zu färben. Natürlich…