FreiLand

Vassacher See 2.0

Ein wolkenloser Himmel und für Juli durchaus frische Temperaturen begleiteten uns heute morgen. Mittwochs ist Mama-Tochter-Tag, der Tag der Frühaufsteherinnen. Auf der Wasseroberfläche des Vassacher Sees dampfte es leicht, im Gestrüpp raschelte und knackte es, wenn die kleinen und etwas größeren Waldbewohner nach Futter suchten. Traumhaft.

Mit Maja herrscht immer eine ganz besondere Stimmung. Von klein auf hatte sie immer einen Blick für die schönen Kleinigkeiten des Lebens. Dann bleibt sie ganz plötzlich stehen, weil sie ein besonders geformtes Blatt auf dem Weg sieht oder einen mit Wasser benetzten Felsen im Wald. Als sie heute Himbeeren im Wald entdeckte, nahm sie sich zwei und ließ den Rest für die Tiere stehen. „Die finden ja schwerer etwas zu essen als wir“, meinte sie ganz selbstverständlich.

Wir trödelten und genossen die gemeinsame Zeit im Wald, quatschten über die vielen verschiedenen Pflanzen, die Maja schon bestimmen kann oder eben auch noch nicht (wie diese Gemeine Wegwarte):

Voller Interesse diskutierten wir über die Ackerwinde, spekulierten darüber, wie hoch sie wohl an Bäumen emporklettern und warum sie sich trotzdem nicht gegen die Kanadische Goldrute (invasiver Neophyt) durchsetzen kann. Und weil sie eben so ein aufmerksames Mädel ist, sind ihr natürlich auch die Brombeeren an der Böschung nicht entgangen 😉

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