• FreiLand

    Alles regt sich …

    In diesem Jahr nehme ich den Frühlingsbeginn im Naturgarten besonders intensiv wahr. Unser einziger Krokus und die zahlreichen Schneeglöckchen sind zwar schon verblüht, jedoch schneite es Anfang April erneut und gefühlt begann damit auch der Frühling zum zweiten Mal. Einige Sträucher hatten unter der nassen Schneelast des letzten Winters gelitten, einige Äste waren gebrochen, wodurch wiederum unser Totholzhaufen, der verschiedenen Tieren als Rückzugsort dient, wächst. Von Jahr zu Jahr werden in unserem Naturgarten mehr Arten heimisch. Im letzten Herbst beobachteten wir erstmals ein Eichhörnchen, das Walnüsse im Garten versteckt hatte. Auch entdecken wir vermehrt Mauereidechsen auf unseren Hauswänden und Pflastersteinen. Aktuell – darauf sind wir besonders stolz – zieht ein…

  • FreiGeist

    Frühlingsknotenblume – Erster Versuch einer botanischen Illustration

    Maja (11) liebt alles Kreative. Sie malt, zeichnet, gestaltet und experimentiert und geht darin vollends auf. Seit einigen Wochen sieht sich unser Mädel regelmäßig professionelle Zeichenkurse für Kinder online im Internet an und versuchte sich bisher vor allem an Tierzeichnungen. Doch heute widmete sie sich – passend zur Jahreszeit – der Frühlingsknotenblume. Frühlingsknotenblumen sind streng geschützt und dürfen in der Wildnis nicht ausgegraben werden. Erlaubt ist hingegen in Österreich das Pflücken eines Handstraußes. Wer diese schönen Frühlingsboten jedoch in seinem Garten haben möchte, kann sie im Sommer zB hier bestellen und die Zwiebeln dann idealerweise im Herbst an einem halbschattigen Ort pflanzen: https://www.gaissmayer.de/web/shop/themenwelten/mit-stauden-gestalten/wild-und-naturgarten/heimische-wildstauden/50/10-stueck-leucojum-vernum/1525/ Nach genauer Betrachtung der einzelnen Bestandteile und…

  • FreiGeist

    Das Schneeglöckchen als Frühlingsbote

    Wenn die kleinen, grünen Spitzen der Schneeglöckchen unter unserer Eiche ihren Weg durch den Schnee finden, sind die Kinder immer ganz aufgeregt. Das Interesse, zuzusehen, wie sich die Blumen weiterentwickeln und wie lange es wohl brauchen wird, bis sie ganz aufgeblüht sind, ist jedes Jahr ungebrochen groß. Und so dackeln die Kleinen oft mehrmals am Tag durch den Garten, denn es könnte ja um zwei Uhr nachmittags schon ganz anders aussehen als um zehn Uhr vormittags. Um die Zeit zwischen den einzelnen Beobachtungsstreifzügen ein wenig zu versüßen, bereitete ich in einer nächtlichen Hauruck-Aktion ein paar Kleinigkeiten für Linus (8) vor. Zuallererst legte ich ihm ein Klettblatt zum Thema „Bestandteile des…