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Akte „s“
Grammatik ist mühsam. Auch die englische. Vor allem für Maja (11). Immer wieder begebe ich mich deshalb auf die Suche nach Materialien, die es ihr einfacher machen. Dass hin und wieder einem englischen Wort ein „s“ angehängt wird, ist Maja schon klar. Aber wann? Unter welchen Voraussetzungen? Und welche Wortarten sind von diesen Regeln betroffen? Klarer Fall für „detective Maja“! Mit der Lupe „bewaffnet“ begab sie sich auf Spurensuche und versuchte, Indizien und Beweise zu sammeln. Majas erster Tipp fiel auf die Pluralbildung bei Nomen. Kein schlechter Gedanke. Allerdings war das in unserem Fall die falsche Spur. Dennoch machte es richtig Spaß, ihrem Kopf beim Denken zuzusehen (Columbo ist nichts…
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Emotions
Wenn es um die Wortschatzerweiterung in Englisch geht, greift Maja (11) am liebsten auf Spiele oder kreative Gestaltung als Lernmethode zurück anstatt zusammenhanglos Wörter samt Übersetzung ins Vokabelheft zu schreiben. Aktuell beschäftigt sie sich mit „emotions“ und fand die Idee eines Mädchens mit wechselndem Gesichtsausdruck charmant. Eine Vorlage dazu findet ihr hier: https://eduki.com/de/material/403617/how-are-you-feeling-craftivity-emotions-2-versionen Anstatt die fertigen Gesichtervorlagen zu verwenden, entschloss sie sich jedoch, diese selbst zu zeichnen. Auch der von mir angebotene Legekreis fand Gefallen. Linus (8) beteiligte sich auch an unseren Gesprächen rund um den Legekreis, indem er die Gefühle in seiner Muttersprache benannte und umschrieb. Majas liebstes NEUES Wort ist übrigens „embarrassed“ 🙂
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Mini-Englisch-Lapbook „Piraten“ (1. Klasse NMS)
„Vokabeln zu büffeln gehört nun mal zum Erlernen einer Fremdsprache“, hieß es zu meiner Schulzeit noch. In der Praxis sah das so aus, dass ich mein Vokabelheft missmutig rauskramte, eine Spalte abdeckte und mich darin übte, zusammenhang- und lieblos Wörter und Phrasen zu übersetzen. Bei meinem ältesten Sohn (14) gab es überhaupt nie Bedarf an aktivem Vokabeltraining. Er absolvierte seine „Fremdsprachen-Einheiten“ zu 100 % autodidaktisch via Gaming und Youtube-Channels und legte das dort Erlernte eigenständig auf seine Schulbücher um. Meine Tochter (11) ist aber nicht so medienaffin wie ihr großer Bruder und hat daher auch nicht seine Englisch-Berührungspunkte. Ihr Faible ist die kreative Gestaltung und das schlägt sich auch beim…
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English grammar with pirates
Was tun, wenn man ein entzückendes elfjähriges Naturmädchen vor sich hat, eine Regentänzerin, eine Baum-Umarmerin, das nur leider so gar keinen Sinn für systematisches Lernen und vernetztes Denken hat? Dessen Kopf vor lauter Buntheit, Einfallsreichtum und Fantasie überquillt, sodass einfach kein Platz bleibt für Grammatikregeln? Schon gar nicht für die Grammatikregeln einer Fremdsprache, wenn doch schon die Muttersprache kompliziert genug ist. Am ehesten kann ich sie mit Spielen, Liedern und kreativem Gestalten „locken“. Die aktuellen Grammatikthemen (have got/has got + negation, prepositions of place) bettete ich daher kurzerhand in das Rahmenthema „pirates“ ein. Flashcards sind für den Einstieg total super. Sie unterstreichen die gesprochene Sprache bildlich (und so nebenbei helfen…
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Es war einmal … die Lautschrift
Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die wir unseren Kindern beibringen wollen, ist das selbständige Erarbeiten neuer Themenfelder. Dazu benötigen sie aber „Werkzeuge“ in ihrer Hand, die ihren Begabungen entsprechen. Wenn es um die erste Fremdsprache der Kinder geht (Englisch), stellen wir als Eltern wieder einmal fest, dass kein Kind dem anderen gleicht. Während unser ältester Sohn vom 8. Lebensjahr weg tatsächlich über Minecraft und andere Computerspiele regelmäßig Kontakt zu dieser Sprache hatte und auf diese Art und Weise schon früh Schreibweise und Aussprache in den passenden Kontext brachte, hatte unsere Tochter diesen Berührungspunkt nicht. Mein Angebot an sie war daher die Herangehensweise über die Lautschrift. Die zwei Lehrerinnen Céline & Isabel…